Propolis, auch Kittharz, Bienenleim oder Bienenharz genannt, ist ein Bienenprodukt, das in der Volksmedizin seit Alters her Beachtung findet. Wissenschaftliche Analysen ermöglichen einen neuen Blick auf diesen wertvollen Naturstoff. Propolis wird von Bienen aus Knospen und teilweise aus der Rinde verschiedener Bäume (hauptsächlich Birken, Buchen, Erlen, Fichten, Pappeln, Rosskastanien und Ulmen) gewonnen. Es handelt sich um ein Kittharz, das für den Bau des Bienenstocks zum Abdichten verwendet wird. Mit Propolis werden einerseits Spalten, Ritzen und Eingänge verklebt, andererseits dient das Material auch dazu, Viren, Bakterien und Pilze, die in den Stock eingeschleppt werden könnten, abzutöten. Zwei Anwendungsmöglichkeiten sind zu unterscheiden: einmal die Verwendung von Propolis beim gesunden Menschen zur Unterstützung und Verstärkung der körpereigenen Abwehrkräfte und zur äußeren Behandlung bei der Mund- und Körperpflege, andererseits beim kranken Menschen, wo Propolis zur äußeren Anwendung bei Hautunreinheiten, Hautreizungen und Hautentzündungen, kleineren Verbrennungen auf der Haut, Sonnenbränden, Ekzemen, Lippenreizungen und bei kleineren Schnitt- bzw. Schürfwunden und zur inneren Anwendung zur Verbesserung der Immunabwehr, Prävention von Erkältungskrankheiten und zur Regelung der Darmfunktion. Propolis wirkt antibakteriell, schmerzstillend, durchblutungsfördernd und verdauungsfördernd. Verzehrungsempfehlung: 1-3 g pro Tag pur, mit Honig oder über das Essen streuen.
Zusammensetzung: 100% Propolis, ohne Streckung, Beimischungen oder sonstigen Zusatzstoffe, wird direkt vom Imker bezogen.

Propolis-Tinktur selbst herstellen?
Propolis-Tinkturen können Sie ganz einfach selbst herstellen:
Rezept:
-30g Propolis
-60ml eines 96%igen medizinischen Alkohols (aus der Apotheke) Propolis mit dem Alkohol übergießen. Die Mischung 14 Tage verschlossen bei Zimmertemperatur stehen lassen, pro Tag ein- bis zweimal schütteln. Danach die Tinktur durch einen Papierfilter abfiltrieren und in ein Gefäß abfüllen. Dafür braucht man allerdings etwas Geduld, denn das Filtern geht eher langsam von statten und kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Vor jedem Gebrauch der Tinktur den Inhalt der Flasche gut schütteln.